ommt der Besucher auf eine der wenigen noch erhaltenen mittelalterlichen Burganlagen, so ist er von den eindrucksvollen Bauwerken beeindruckt. Bei einer Ruine ist in aller Regel weniger zu sehen. Hier ist die Phantasie des Besuchers gefragt, zusammen mit weiteren Informationen aus der Vergangenheit Dinge zu erkennen, die man mit dem Auge direkt nicht erfassen kann.
Die
vielen Mauern, Keller, Treppen und Nischen regen die Phantasie an und man versucht sich vorzustellen, wie die Burg wohl ausgesehen hat, und wie ihre Bewohner hier einmal gelebt haben. Das historische Erscheinungsbild der Burg Isenberg ist nicht überliefert, d.h. es liegt weitgehend im Dunkeln. Mit unserer Ausstellung “Annäherung an das Vergangene” versuchen wir eine zeichnerische Rekonstruktion der Isenburg auf Grundlage der Grabungsergebnisse und
Originalfundstücke. Die Enwicklung der Rekonstruktion dokumentiert den aktuellen Forschungs- und Wissensstand. Sie bietet die Möglichkeit, unter Beachtung sorgfältig und umfangreich angelegter Recherchen eine immerhin denkbare Antwort zu geben. |